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Kath. Kindertageseinrichtung St. Marien Orscholz

  • Katholische Kindertageseinrichtung St. Marien

    Anschrift:Alfred-Becker-Straße 14
    66693 Mettlach - Orscholz
    Tel.: 06865-8459
    Fax: 06865-1850500
    E-Mail: st.marien-orscholz(at)kita-saar.de
    Leitung:Diana Neumüller
    Abwesenheitsvertretung:Judith Schuler
    Gesamteinrichtung / GesamtleitungGE Mettlach-Perl / Carmen Herrmann
    Anzahl Gruppen:7
    Öffnungszeiten:07.00 - 18.00 Uhr (Rahmenöffnungszeit)
     
    Krippe (0 - 3 Jahre):Ja
    Regelbetreuung (3 - 6 Jahre):Ja
    Hort (7 - 12 Jahre):Nein
    Freiwillige Ganztagsschule:Nein
    Elternausschuss:1. Vorsitzende: L. Fixemer
    2. Vorsitzende: T. Folz
    Förderverein:1. Vorsitzender: B. Wacht
    2. Vorsitzender: M. Ollinger
  • Wie wir arbeiten

    Unser Bild vom Kind

    Vom christlichen Menschenbild geprägt, sehen wir jedes Kind als ein Geschenk Gottes, einzigartig und individuell. Es ist eine eigenständige Persönlichkeit mit individuellen Wünschen, Interessen, Bedürfnissen und Kompetenzen und wird von uns als solches wertgeschätzt und angenommen. Als Selbstgestalter seiner Entwicklung setzt es sich offen und wissbegierig mit seiner Umwelt auseinander. Das Kind ist ein soziales Wesen, das seine Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Auseinandersetzung mit anderen entwickelt und daraus lernt. Es setzt sich kreativ und spontan mit seiner Umwelt auseinander, nimmt Impulse und Anregungen neugierig auf und gestaltet so seinen individuellen Lern- und Entwicklungsprozess.

    Unser Bildungsverständnis

    Bildung ist für uns ein lebenslanger, aktiver und individueller Prozess.

    Die moderne Hirnforschung widerlegte die frühere Vorstellung, dass Kinder nach dem Prinzip des „Nürnberger Trichters“ zu jeder Zeit mit Wissen gefüllt werden können. Nur durch Selbstbildungsprozesse, d.h. selbst handelnd und mit allen Sinnen, gewinnt das Kind in immer differenzierterer Weise ein Bild von sich, von anderen, von seinem Umfeld und von der Welt. Neue Erkenntnisse aus der Bildungsforschung und der Neurobiologie betonen die Bedeutung der Bildungsprozesse in der frühen Kindheit für den gesamten weiteren Bildungsweg.

    Es ist uns wichtig, dass alle Kinder, gleich welcher Kultur, Religion oder Nationalität, gute Startchancen für ihr weiteres Leben erhalten. Wir sehen unsere Verantwortung darin, Kinder durch verlässliche Beziehungen und ein anregungsreiches Umfeld in ihrem Streben nach Weiterentwicklung zu unterstützen. Kinder haben bei uns von Anfang an eigene Rechte und vollziehen die für ihre Entwicklung und Entfaltung notwendigen Schritte durch eigene Aktivität. „Das Kind ist Akteur seiner Entwicklung.“

    In unserer Bildungsarbeit orientieren wir uns am Bildungsprogramm für saarländische Krippen und Kindergärten und am Situationsansatz mit seinen sechzehn konzeptionellen Grundsätzen.

    Die Rolle der Erzieherin

    In unserer Kita bieten wir den Kindern vertrauensvolle und zuverlässige Beziehungen.
    Wir nehmen die Kinder als individuelle Persönlichkeiten an und bringen ihnen Zuwendung, Geborgenheit und Fürsorge entgegen.

    Wir entwickeln gemeinsam mit den Kindern Rituale und Strukturen des Alltags, um den Kindern Sicherheit und Orientierung zu geben.

    Wir beobachten ständig, sind im Dialog mit den Kindern und erkennen dadurch ihre Lebensthemen. Wir schaffen eine kindgemäße Lernumgebung und aktualisieren diese entsprechend den kindlichen Bedürfnissen.

    Wir sind aufmerksam für die Entwicklungsprozesse, Bedürfnisse, Gefühle und Wünsche der Kinder und richten unser pädagogisches Handeln danach aus.

    Wir beteiligen die Kinder an der Gestaltung des Alltags und an der Planung von pädagogischen Angeboten z.B. Projekte, Feste und Feiern. Wir bieten ihnen den Raum sich einzubringen, ihre Meinung zu äußern und zu vertreten.
    Wir arbeiten als Team, indem wir uns gegenseitig unterstützen und uns fachlich austauschen. Regelmäßige Fort- und Weiterbildung ist Bestandteil unserer Arbeit.

    Wir sehen uns als aktiver Partner der Eltern in der Erziehung, sind Ansprechpartner und Begleiter der Familien.

  • Unser pädagogischer Schwerpunkt

    Unser pädagogischer Ansatz

    Basis unserer pädagogischen Arbeit sind der Situationsansatz und das Konzept der offenen Arbeit.

    Der Situationsansatz besagt, dass alle Kinder von Anfang an eigene Rechte, sowie Möglichkeiten und Kräfte haben, sich die Welt eigenaktiv mit allen Sinnen zu erschließen und ihr Leben mit zu gestalten. In ihren Rechten sind alle Kinder gleich - in seiner Entwicklung ist jedes Kind besonders. Ziel des Situationsansatzes ist, dass alle Kinder - verschiedener sozialer und kultureller Herkunft - sich Erfahrungen und Kompetenzen aneignen, mit denen sie in einer sich ständig wandelnden internationalisierten Welt autonom, solidarisch und sachkompetent handeln können. Jedes Kind hat ein Recht auf diese Unterstützung und Förderung.

    Dieses Recht auf Bildung bezieht sich auf alle Bereiche der Persönlichkeitsentwicklung, der Entwicklung von Ich-, Sozial-, Sach- und Lernmethodischen Kompetenzen.

    Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich an den konzeptionellen Grundsätzen des Situationsansatzes.

    Das Konzept der offenen Arbeitbietet den Kindern mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen Raum zum selbstentdeckenden Lernen in differenzierten, sorgfältig und liebevoll gestalteten Bildungsinseln. Die Kinder haben vielfältige Chancen für ihre Selbstbildung, Weltaneignung und Persönlichkeitsentfaltung. Sie können in einem großzügigen Rahmen Konstrukteure ihrer Wirklichkeit und Akteure ihres Lernens und ihrer Bildung sein. Hierbei erhalten die Kinder Unterstützung, Motivation und Begleitung durch die Erzieherin.

    Dabei ist es wichtig, dass die Haltung der Erzieherin offen ist:

    • für Prozesse und Ergebnisse
    • für unterschiedliche Entwicklungswege von Kindern und Erwachsenen
    • für die Deutungen und Bedeutungen der Kinder, für deren Signale und Impulse
    • für neue Ideen und ungewöhnliche Lösungen
    • für andere Blickwinkel und Konzepte

     (vgl. Gruber & Siegel, 2008: „Offene Arbeit in Kindergärten“, Verlag Das Netz)

     

    Ziele

    Unsere pädagogischen Ziele in den Kompetenzbereichen

    „ICH SAGE JA ZU MIR“ (Ich-Kompetenz)

    Die Basis für ein positives Menschsein ist die Bejahung der eigenen Person, das heißt die Entwicklung des Selbstwertgefühls und des Selbstbewusstseins.

    Bevor ein Kind über sich selbst bewusst werden kann, muss es sich erst einmal selbst wahrnehmen und kennenlernen, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten realistisch einschätzen.
    Diese realistische Einschätzung ist ein langwieriger Lernprozess mit vielerlei positiven sowie „negativen“ Erfahrungen für das Kind, da es ständig an seine persönlichen Grenzen stößt. Das Wissen um seine persönlichen Grenzen hilft dem Kind, sich weiter zu entwickeln. Es kann den Mut finden, neue Wege zu gehen und Neues auszuprobieren.
    Wir Erzieher begleiten das Kind durch individuelle Hilfestellungen und Orientierungshilfen.

    So lernt das Kind:(Auszug aus dem Bildungsprogramm für saarländische Krippen und Kindergärten)

    • Vertrauen in die eigenen Kräfte zu entwickeln
    • sich selbst zu achten
    • neugierig und offen zu sein für neue Erfahrungen
    • Ideen zu entwickeln und Initiative zu ergreifen
    • eine positive Einstellung zu sich selbst
    • Selbstständigkeit, Selbstverantwortung und Lernbereitschaft
    • Durchsetzungsvermögen und Konfliktbewältigung

    „ICH UND DIE ANDEREN - DIE ANDEREN UND ICH“ (Sozial-Kompetenz)

    Mit dem Eintritt in die Kita erfährt das Kind eine Erweiterung seines sozialen Umfeldes.

    Der Übergang vom bisher gewohnten Familienleben zu einem neuen, noch unbekannten Lebensbereich ist ein ganz wichtiger Abschnitt im Leben eines Kindes.

    Es erhält neue Anregungen, lernt andere Menschen und Lebensgewohnheiten kennen und erweitert seinen Horizont.
    Mit dem Eintritt in die Kita hat das Kind die Chance, neue Beziehungen aufzubauen und neue Bezugspersonen kennenzulernen.

    Im Zusammenleben mit Anderen lernt das Kind, sich selbst als Individuum auch als Teil der Gruppe wahrzunehmen. Hierzu benötigt das Kind eine Vielzahl sozialer Fähigkeiten, die es im täglichen Miteinander lernt.

    So lernt das Kind: (Auszug aus dem Bildungsprogramm für saarländische Krippen & Kindergärten)

    • anderen zu zuhören
    • sich einfühlen zu können
    • Normen zu akzeptieren und Regeln des Zusammenlebens zu vereinbaren und einzuhalten
    • Fähigkeiten zur sprachlichen Verständigung aufzubauen
    • sich über unterschiedliche Erwartungen zu verständigen
    • Konflikte auszuhandeln und Kompromisse zu schließen
    • sich zurückzunehmen und Rücksichtnahme zu üben
    • sich am Gemeinschaftsleben zu beteiligen, zu helfen, solidarisch zu handeln

     

    „ICH BIN EIN ENTDECKER“ (Sach-Kompetenz)

    Das Kind hat die Möglichkeit auf vielfältige Art und Weise Dinge differenziert wahrzunehmen und dabei alle Sinne einzusetzen.
    Wir ermöglichen den Kindern den Umgang mit verschiedenen Medien, Materialien und Arbeitstechniken.

    So lernt das Kind:(Auszug aus dem Bildungsprogramm für saarländische Krippen und Kindergärten)

    • die Fähigkeit zur Abstraktion aufzubauen
    • Begriffe zu bilden und zu ordnen
    • Sachverhalte differenziert wahrzunehmen und zu beschreiben
    • eigene Gedanken sinnvoll, sprachlich treffend und grammatikalisch richtig auszudrücken
    • Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erkennen
    • die Fähigkeit zum Problemlösen und zum Finden kreativer Lösungen zu entwickeln.

    „LERNEN MACHT SPASS“ (Lernkompetenz)

    Wenn ein Kind mit Spaß und Freude, mit innerer Bereitschaft, freiwillig und mit emotionaler Beteiligung etwas tut, dann macht Lernen Spaß. Das Kind kann mehr verinnerlichen, sich eher etwas merken und seine kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten bestmöglich entwickeln.

    Das Kind wird bei uns ermutigt, durch eigene Anstrengung etwas herauszufinden.

    Dies fördert seine Fähigkeit und seine Bereitschaft zu lebenslangem Lernen.

    Ein aktives Kind bildet sich immer, es kann gar nicht anders. Kinder können nicht gebildet werden - sie machen sich selbst ihr Bild von ihrer Welt und sie tun dies aus eigenem Antrieb. Kinder wollen lernen und sie wollen in dieser Welt etwas Bedeutsames leisten.

     

    So lernt das Kind: (Auszug aus dem Bildungsprogramm für saarländische Krippen und Kindergärten)

    • Lust am Lernen zu empfinden
    • erkennen, dass Anstrengung zum Erfolg führt
    • wissbegierig sein
    • Neugier zu empfinden
    • Interessen zu finden und zu fördern
    • eigene Stärken zu entdecken, Schwächen zu erkennen und Fortschritte erzielen zu wollen
    • zu kooperieren und arbeitsteilig an einer Sache arbeiten

     

    Unser Team

    Zusammenarbeit im Team – „Auf die Mischung kommt es an“

    Das gute Miteinander und Füreinander im Team, die Motivation und das Engagement der einzelnen Teammitglieder ist die Voraussetzung für unsere qualitative Arbeit in der Kita. Kommunikationsbereitschaft und ein hohes Maß an Dialogbereitschaft, Kritik– und Reflexionsbereitschaft sind für uns eine wichtige Grundlage für die Kooperation im Team. Wir begegnen uns mit gegenseitiger Achtung, Wertschätzung und Verständnis. Wir schätzen die Meinung des anderen wert und leben ein an den christlichen Werten orientiertes Miteinander. Die einzelnen Fachkräfte und Fachexpertinnen bringen ihre persönlichen und beruflichen Fähigkeiten und Fertigkeiten in die tägliche Arbeit mit ein.

    Wir arbeiten zukunftsorientiert, indem wir aktuelle Veränderungen sowie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in die pädagogische Arbeit einfließen lassen und somit unsere Qualität kontinuierlich weiterentwickeln.

     Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen erweitern wir unsere fachliche, persönliche und spirituelle Kompetenz. Dies wird jährlich im Rahmen unserer Qualifizierungsplanung festgelegt. Die neugewonnen Erkenntnisse werden im Gesamtteam an alle Teammitglieder weitergegeben. So nutzen wir unsere Weiterqualifizierungen auch zur Umsetzung unserer Standortziele. 

    Elternarbeit

    Zusammenarbeit mit den Eltern 

    Eltern und Familien sind unsere wichtigsten Erziehungspartner in der Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder. Zu einer gelingenden Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieherinnen gehören der intensive und regelmäßige Austausch und die Abstimmung über Bildungs- und Erziehungsziele. Wir laden Eltern und Familien ein, sich aktiv am Geschehen in der Kita zu beteiligen.

     

    Wir bieten den Familien und Eltern:

    • regelmäßige Entwicklungsgespräche
    • Beratungsgespräche/Vermittlungsgespräche (an Netzwerk aus anderen Einrichtungen)
    • Tür- und Angelgespräche
    • monatliche Elternbriefe
    • Elternversammlungen / Elternnachmittage / Elternabende zu verschiedenen Themen
    • Eltern- Kind- Aktionen z.B. Laternenbasteln, Schultütenbasteln, Weihnachtsbäckerei
    • Möglichkeit zur Mitwirkung als Elternvertreter im Elternausschuss
    • Möglichkeit zur Mitwirkung im Förderverein