Was bedeutet eigentlich "Koop"?

Haben Sie schon einmal etwas von „Koop“ gehört? Nein? Dann möchten wir Ihnen heute etwas dazu erzählen.
Um Ihnen genaue Details erklären zu können, haben wir die Koop-Kinder (also unsere zukünftigen Schulkinder) zu einem Interview gebeten. Die gestellten Fragen wurden von den Kindern mit glänzenden Augen und ganz viel Wissen beantwortet. Was heißt eigentlich „Koop“? Kooperationsjahr zwischen Kindergarten und Schule.
Auf die erste Frage: Warum die Kinder Koop machen, wurde schnell und sachlich geantwortet.
„Damit wir über die Schule was lernen“ So kamen wir ins Gespräch, wie sich so ein Koop-Tag gestaltet und wo dieser stattfindet. Die Kinder berichten, dass es zwei Gruppen gibt, die sich dienstags oder donnerstags treffen. Geleitet wird diese von Tina und Mara, den pädagogischen Fachkräften unserer Kita, die wiederum von Frau Piecher und Frau Henninger von der Grundschule Illingen unterstützt werden.
„Wie wisst ihr wann welche Gruppe an der Reihe ist?“ wollte ich wissen:
„Wir haben Namen für die Gruppen“, war die prompte Antwort.
Eine Gruppe - Rote Piraten / Zweite Gruppe – Bunte Piraten, weiter wurde erzählt, dass die Koop-Stunden immer mit einem Ritual beginnen und zwar mit dem „Piraten-Rap“.
Die Kinder erzählten auch, dass sie natürlich Schatzkarten gezeigt bekommen, auf denen neben Piratenschiff auch Piraten und anderes zu sehen sind.
Diese Inseln beinhalten verbildlichte Aufgaben wie z.B. das Klatschen von gesprochenen Silben, Formen und Farben und räumliches Denken.
Auf die Frage was denn alles für die Schule benötigt wird, haben sich alle Kinder vorbildlich gemeldet und ganz viele Sachen aufgezählt:
Schulranzen, Rucksack, Turnbeutel, Schwimmtasche, Stifte, Füller, Mäppchen, Block und Hefte.
Was sie auch sehr wichtig fanden, waren natürlich Brotdose und Trinkflasche.
Dann wollten wir auch noch wissen, auf was sich die Kinder am meisten freuen, wenn sie in die Schule gehen.
Sie meinten, dass sie lesen, rechnen und schreiben lernen.
Als ich sie fragte, ob man immer ruhig sitzen muss, und wann man denn etwas essen und trinken darf, kam es wie aus einem Munde: “Man hat Pausen, da darf man essen, trinken und rennen“.
Um den Kindern den Schulalltag näher zu bringen, bekommen die Koop-Kinder von der Schule Mappen mit Arbeitsblättern. Das Interview mit den angehenden Schulkindern hat sehr viel Freude gemacht und man konnte die Vorfreude spüren.
Wenn Ihnen jetzt das Wort „Koop“ zu Ohren kommt, können Sie mitreden.